Francis Hunger

Für Interfiction verspreche ich, einen Multimedia-Vortrag über Phänomene von Datenverlusten unter Bezug auf meine Forschungen über Schwarze Löcher im Internet zu halten.

Dabei kommen aktuelle Netzkunstprojekte anderer KünstlerInnen ebenso zur Sprache, wie die Begrifflichkeiten Schwerdatenforschung oder Datenfäulniss.

Wo in digitalen Prozessen Artefakte entstehen hat, dies auch immer mit dem Verschwinden der eigentlichen Daten zu tun, deren Platzhalter die Artefakte dann werden.

Es geht mir um die das Verschwinden von Daten als künstlerisches Material.


URLs: www.irmielin.org

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Francis Hunger, geboren 1976 in Dessau, lebt seit 1997 in Leipzig. Dort Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Fachklasse für Medienkunst.

Neben künstlerischen Aktivitäten im Bereich der Netzkunst, pflegt F.H. Interessen in der elektronischen Popkultur (DJing und Producing) und der kritischen Theorie, mit den Schwerpunkten 'Kritik der Arbeit', 'männliche Identität' und 'Kapitalismuskritik'.

Ein aktueller Text "Donna Haraway und Roswitha Scholz haben sich bisher noch nicht getroffen. Sie haben auch noch nicht über Cyborgs und Wertabspaltung gesprochen" ist unter www.irmielin.org abrufbar.