interfiction XIII/2006
prosumer culture(s)
DIY-Produktion in einer Arena des Konsums
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ interfiction - archiv
iflogo
|
|
|_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
|
|
|
|_ _ about
|
|_ _ konzept + c.f.p.
|
|_ _ programm
|
|_ _ abstracts+biobibs
|
|_ _ ort
|
|_ _ kontakt
|
|_ _ stream
|
|_ _ links
|
|_ _ journal
|
|_ _ fotoalbum
|
|_ _ realisation
|
|_ _ dank
|
|_ _ presse
|
|_ _ suche
|
|

23. Kasseler
Dokumentarfilm- &
Videofest


konzept + c.f.p.  _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _


interfiction XIII/2006
prosumer culture(s)
DIY-Produktion in einer Arena des Konsums

Interdisziplinäre Workshop-Tagung im Rahmen des 23. Kasseler
Dokumentarfilm- und Videofest
Kassel, 10. - 12. November 2006, Offener Kanal im KulturBahnhof

Der Begriff "prosumer" bezeichnet Personen, die gleichzeitig "Verbraucher" (engl.: "consumer") sowie "Hersteller" (engl.: "producer") des von ihnen Verwendeten sind. 1980 von dem amerikanischen Schriftsteller und Futurologen Alvin Toffler in seinem Buch "The Third Wave" als Teil einer positiven Utopie für die Technokultur des 21. Jahrhunderts eingeführt, scheinen die "prosumer" mittlerweile tatsächlich in der Gegenwart angekommen zu sein. Fragt sich nur, wie die Realität (in) einer "prosumer culture" aussieht: Wie funktioniert DIY-Produktion in einer Arena des Konsums?

Dieser und weiteren Fragen rund um das Thema "prosumer culture(s)" will die diesjährige interfiction-Tagung mit Vorträgen, Präsentationen und Workshops nachgehen. An einem transdisziplinären Austausch interessierte KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und VermittlerInnen, Video- und FilmemacherInnen, Netzkultur-TheoretikerInnen und -PraktikerInnen sind eingeladen, Thesen und Projekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.

Vorschläge für Beiträge in Form einer kurzen Skizze bzw. eines Abstracts (ca. 500-1500 Zeichen) bitte bis zum 30. Juli 2006 an:
Verena Kuni (verena@kuni.org)
Stichwort im Betreff: interfiction 06

Das Programm der Tagung wird ab Ende September auf diesen Seiten einzusehen sein.

Weiterführende Überlegungen zum Radius des Themas sind im "Prolog: prosumer culture(s)" nachzulesen.

Wissenswertes über die Struktur, die Organisation der Tagung und die Konditionen der Teilnahme ist dem Bereich "Basisinformationen zur interfiction-Tagung" zu entnehmen.

Allgemeine Informationen zu interfiction finden sich im Bereich "about"; Programme und weitere Materialien zu den Veranstaltungen der vergangenen Jahre sind über das Archiv abzurufen.

PDF interfiction 06 - call for papers


Prolog: prosumer culture(s)

interfiction XIII/2006
prosumer culture(s)
DIY-Produktion in einer Arena des Konsums

Der Begriff "prosumer" bezeichnet Personen, die gleichzeitig "Verbraucher" (engl.: "consumer") sowie "Hersteller" (engl.: "producer") des von ihnen Verwendeten sind. 1980 von dem amerikanischen Schriftsteller und Futurologen Alvin Toffler in seinem Buch "The Third Wave" als Teil einer positiven Utopie für die Technokultur des 21. Jahrhunderts eingeführt, scheinen die "prosumer" mittlerweile tatsächlich in der Gegenwart angekommen zu sein.
Fragt sich nur, wie die Realität (in) einer "prosumer culture" aussieht: Wie funktioniert DIY( = Do-It-Yourself)-Produktion in einer Arena des Konsums?

Feststellen lässt sich jedenfalls vorab: DIY hat Konjunktur - und zwar auf allen (Medien-)Kanälen.
Magazine wie Make! oder ReadyMade sind ebenso beliebt wie die klassischen "Wie funktioniert das"-Bücher und "Mach-es-(Dir)-selbst"-Ratgeber, gleiches gilt für deren Nachfolger im Netz, zu denen sich DIY-Foren für alles und jeden gesellen; Baumärkte boomen ebenso wie Koch- und Bastelkurse, und auf den Privatsendern gibt es reichlich Sendungen für HeimwerkerInnen jeder Fasson: Vom Kinderspielzeug bis zum kompletten Hausbau ist alles drin, "Pimp my Car" nicht zu vergessen. Letzteres erledigen zwar in der Regel noch andere und das in Dimensionen, die für Otto Normalschrauber etwas außer Reichweite liegen dürften.

Doch der interessiert sich vielleicht längst viel mehr dafür, wie er seinen Computer tunen oder aus seinem allzu schnell dahingeschiedenen LCD-Display etwas Neues machen kann - während die Kids Hardware Hacking längst als Breitensport beitreiben, in Game Boy-Orchestern spielen und selbstgemachte Musik in eigenen Netzlabeln publizieren. Models, die sonst von grossen Modemarken mit standesgemäßem Schmuck ausstaffiert werden, präsentieren stolz ihre selbstgefädelten Perlenkettchen - und wer ernsthafter ins Gewerbe einsteigen will, bietet seine Produkte über Plattformen wie etsy.com an. Nicht zuletzt dank der im Zuge der so genannten "Hartz-Reformen" eingeführten "Ich AGs" sprießen aber auch vor Ort allenthalben Boutiquen und Lädchen aus dem Boden, in denen Selbstgenähtes, -behäkeltes und -besticktes, -geschreinertes und -eingekochtes an Mann und Frau gebracht werden sollen. Vorzugsweise natürlich an solche, die ihrerseits über stressige Jobs mit guten Verdiensten verfügen, nur leider keine Zeit zum Selbermachen haben. Arme reiche KonsumentInnen?
Praktisch, das sich auf diese Weise zugleich ein altes Problem der klassischen Klassengesellschaft quasi von selbst zu lösen scheint: The Devil Finds Work For Idle Hands - wer hingegen fleißig werkelt, kommt gar nicht erst auf den dummen Gedanken, aktiv etwas an den Verhältnissen ändern zu wollen.

Was allerdings tatkräftig verändert wird, sind vorgefertigte Konsumartikel. Ob das damit zu tun hat, dass die scheinbare Vielfalt an Gütern in deutlich unterscheidbare Segmente zerfällt: Auf der einen Seite Billigproduktion en masse - auf der anderen Qualitätsware und "individueller Zuschnitt", die für die meisten jedoch weitgehend unerschwinglich bleiben? Wenn nicht gleich kreative Selbstbeteilung, so doch immerhin das gute Gefühl, aktiv mitmachen zu dürfen, ist mitunter immerhin schon recht günstig zu haben: Ein Teil der industriellen Massenproduktion, und zwar die Endmontage, wird nämlich sowieso gern an den Kunden "outgesourct", damit dieser neben dem Zeitvertreib auch wieder Lebensinn am Produkt entwickeln kann. "Entdecke die Möglichkeiten": Vor "Wohnst Du noch oder lebst Du schon?" kommt "Schraubst Du noch oder wohnst Du schon?"

Dass DIY-Elemente dabei Distinktionsgewinn verschaffen können, hat ansonsten auch die Industrie längst erkannt. Customize it! heisst hier die Lösung. Dieses Motto wird seit einiger Zeit bevorzugt von Turnschuh-, T Shirt- und Gadget-Herstellern ausgegeben, um ihre Produkte umso einträglicher an Mann und Frau zu bringen. Ware von der Stange wird dadurch lecker gemacht, dass sie - in einem streng begrenzten Rahmen natürlich - von den KäuferInnen "mitgestaltet" werden kann. Massenware erhält dadurch das Flair von Individualität und Exklusivität - anders als bei Editionen muss man aber nicht unbedingt teure DesignerInnen engagieren und erhöht zugleich die persönliche Kundenbindung.

Was Firmen erst in den letzten Jahren für sich entdeckt haben, ist in Jugend- und Subkulturen schon lange ein bewährtes Prinzip. Und zudem eines, das über die persönliche Aneignung hinaus auch ein breites Spektrum von Kreativität bis hin zu Kritik an und Subversion von Marken und deren Vermarktungsstrategien eröffnet.
In der Kombination von De-Customizing, Markenpersiflage, Copy Cat-Kultur, DIY und "Shopdropping" bzw. "Droplifting" sind hier neue Handlungsfelder zwischen Kommunikationsguerilla und Kunst entstanden.

A propos Kunst: Die hat zwar schon immer etwas mit Selbermachen zu tun - um dessen Ansehen war es im 20. Jahrhundert mindestens auf der rhetorischen Ebene eher prekär bestellt. Sieht man einmal davon ab, dass Duchamp seine Ready Mades in liebevoller Handarbeit perfektionierte und auch Andy "I want to be a machine" Warhol recht unermüdlich produktiv gewesen ist.
Mittlerweile wird jedoch allenthalben nicht nur (angeblich: "wieder") viel gemalt, sondern ebenso gern wie demonstrativ gebastelt. Und das gilt einmal mehr im Bereich der elektronischen Künste. Fast scheint es, als hätten die voluminösen, meist auf den Technik-Support potenter Hardwarefirmen und Software-Schmieden angewiesenen Installationen ausgedient - statt dessen stehen Computerschrott-Recycling, Hardware Hacking und Circuit Bending auf dem Programm, nicht selten werden ausgediente Apparate oder bereits im Sterben begriffene Medien, die der Handel längst ausgesondert hat, wiederbelebt. Regelmäßig geben sich Technikfreaks und kreative BastlerInnen auf dorkbot-Treffen ein Stelldichein.

Gleichwohl ist das DIY-Prinzip "in medias res" längst nicht mehr nur eine Sache von und für "people doing strange things with electricity". Vielmehr scheint sich mit dem Zauberwort Web 2.0 die gesamte Netzkultur in eine "prosumer culture" verwandeln zu sollen: Ob nun im firmeneigenen CMS, über das ominpräsente Blogging, dessen Spektrum vom öffentlich geführten Tagebuch über gemeinsam gepflegte Ratgeber bis hin zu Magazinen zu allen möglichen Themen reicht - oder in entsprechenden Formaten, die neuerdings zunehmend eben auch von kommerzieller Seite angeboten werden. Netzzeitung, Podcasts, Netzlabel, Vlogs und Web-TV: Das alles gibt es also und zwar auf jedem Niveau, von hausgemacht bis hochprofessionell bei schwindendem Gefälle. Fast könnte man meinen, das alte Versprechen der Pionierjahre - "Wir sind das Netz" - werde nun tatsächlich Realität.

Allerdings doch unter etwas anderen Vorzeichen: Denn Konsumieren und Produzieren können hier noch mal ganz anders Hand in Hand gehen - beispielsweise so: Wir stellen Dir den Supermarkt hin und verwalten die Kasse - Du schaffst die Waren heran und kaufst sie anschließend auch. Eben ganz ähnlich, wie eBay, amazon marketplace und andere bereits jetzt als Umschlagplätze für Gebrauchtartikel erfolgreich funktionieren. Wird das die Zukunft von flickr.com und YouTube.com sein? Ein Web 2.0 aus Vermarktungscommunities, die das vormals ausgerufene "Hier bloggt der Chef" Schnee von gestern sein lassen - weil nämlich Du diesen Job noch viel besser und billiger erledigen wirst: Verkauf's Dir selbst?
Oder ist es nur Zufall, dass diese Formate breite Zustimmung erfahren - während alternativen Medienprojekten oder gar einer gemeinschaftlich gepflegten Wissensallmende wie die Wikipedia vorzugsweise mit lautstarker Kritik begegnet wird?

Was also bedeutet es eigentlich, wenn wir alle zu "prosumern" werden?
Das eingelöste Glücksversprechen einer Vita Activa, eines selbstbestimmten tätigen Lebens? Doch was, wenn sich das dann tatsächlich nur im Konsum erfüllt?
Haben diejenigen, die unermüdlich "content" produzieren und publizieren, eine Medienrevolution initiiert? Oder doch nur den kreativen Imperativ zu tief internalisiert, um noch zu merken, dass sie eigentlich funktionieren wie Hamster im Rad - mit dessen Bereitstellung andere gutes Geld verdienen?
Schliessen sich die Produktionskreisläufe auf wundersame Weise um einen selbst produzierenden und selbst produzierten Konsumenten - der die Bausteinen für sein DIY-Ich von allerlei emsigen Zulieferern erhält und die Bauanleitung gleich dazu?

Stellt Web 2.0 nun die Netzversion der protestantischen Arbeitsethik dar? Oder eine Neuauflage der Self-Made(-Man)-Ideologie?
Oder geht es hier um einen "dritten Weg" - eine neue DIY-Kultur in einer Arena des Kosums, die sich derzeit nicht nur im Netz, sondern in vielen Lebensbereichen etabliert? Wäre die "prosumer culture" dann am Ende vielleicht doch eine ideale Möglichkeit, jenseits weltferner Askese wortwörtlich sein eigenes Ding zu machen - und damit ziemlich zufrieden zu sein?

Sieht ganz so aus, als würden wir das noch herausfinden müssen...
Verena Kuni

PDF interfiction 06 - prolog - prosumers culture(s)


Bitte beachten:
interfiction findet im Rahmen des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests statt; mit Blick auf die Programmplanung bitten wir an interfiction interessierte KünstlerInnen, Video- und FilmemacherInnen, die Beiträge für das Festival einzureichen planen, dies bei der Einsendung eines Abstracts mit anzugeben. Für eine Beteiligung am Video- bzw. Filmprogramm bzw. an der Ausstellung Monitoring muss jedoch in jedem Fall ein gesondertes Akkreditierungsformular ausgefüllt werden. Weitere Informationen hierzu unter http://www.filmladen.de/dokfest


Basisinformationen zur interfiction-Tagung

Ort & Zeit:
Kassel, 10.11.-12.11.2006
(im Rahmen des 23. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest)
Beginn: Freitag 10.11.2006, um 19 Uhr
Ende: Sonntag 12.11.2006, ca. 17 Uhr

Konditionen:
Die interfiction-Tagung versteht sich als Forum für den Austausch, die Vernetzung und die Zusammenarbeit von ProduzentInnen aus Theorie und Praxis. interfiction sorgt für die räumlichen und technischen Arbeitsgrundlagen, übernimmt die Kosten für die An- und Abreise (orientiert an den Reisekosten Bahnfahrt 2. Kl.), die Übernachtung und sorgt für die Verpflegung während der Tagung.
Die TeilnehmerInnen erhalten ausserdem einen Festivalpass, der kostenfreien Zugang zu allen Programmen des Festivals (inkl. Ausstellung Monitoring u. Festivalparty) gestattet.

Arbeitsweise:
Die Grundstruktur der Veranstaltung entspricht dem Anliegen, als ein "temporäres Labor" zu funktionieren, also nicht nur Plattform für Ideen und Projekte zu sein, sondern einen direkten und produktiven Austausch über Fragen und Probleme zu ermöglichen, welche die TeilnehmerInnen in der Arbeit an und mit diesen Ideen bzw. im Rahmen entsprechender Projekte beschäftigen.
Die Form der Beiträge ist daher weitgehend freigestellt; möglich sind Kurzvorträge, mediale Präsentationen, Performance-Lectures usw.; Details können im Vorfeld der Feinabstimmung des Programms individuell und gemeinsam abgesprochen werden.


interfiction

Seit 1995 findet interfiction alljährlich im Rahmen des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest statt. Als dessen interdisziplinäre Sektion steht interfiction für den Versuch, KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen, MedientheoretikerInnen und -praktikerInnen zu einer Veranstaltung zusammenzubringen, in der das komplexe Spannungsfeld der zeitgenössischen Medienkulturen transdisziplinär diskutiert werden kann.

Fokussiert auf das jeweilige Schwerpunktthema (vgl. Anlage) werden dabei zum einen in Vorträgen und Präsentationen individuelle Positionen vorgestellt, die als solche erst einmal fach- bzw. gattungsspezifische Zugänge bieten - also Einblicke in das, was von verschiedenen Personen, Gruppen und Initiativen erarbeitet wird. Zum anderen ermöglichen die Gespräche am "runden Tisch" eine konzentrierte gemeinsame Arbeit am Thema, die es über dessen Vertiefung und Reflexion hinaus auch gestattet, übergreifend auf aktuelle Entwicklungen im Medienbereich einzugehen.

Die Grundstruktur der Veranstaltung entspricht dem Anliegen, den TeilnehmerInnen nicht nur eine Plattform für die Präsentation von Ideen, Konzepten und Projekten bereitzustellen. Ziel ist es vielmehr, einen direkten und produktiven Austausch über Fragen und Probleme anzuregen und zu forcieren.

Die Einbindung in ein internationales, aber gleichwohl konzentriertes Festival, das Film und Video, dokumentarischen wie fiktionalen Arbeiten von künstlerischer Qualität gewidmet ist, bietet in mehrfacher Hinsicht ideale Rahmenbedingungen für eine solche Veranstaltung, die sich ihrerseits für gesellschaftliche und politische ebenso wie für künstlerische und ästhetische Perspektiven der Medienkultur interessiert. Das betrifft nicht nur auf einer allgemeinen Ebene die programmatische Orientierung, die interfiction in diesem Sinne mit dem Festival teilt, sondern auch ganz konkrete Schnittstellen, die sich zwischen den einzelnen Bereichen der Veranstaltung ergeben; zu einzelnen Video-Themenprogrammen etwa oder zur Ausstellung Monitoring. Mehrfach waren in der Vergangenheit TeilnehmerInnen der Tagung in dem einen und/oder anderen Segment des Festivals zugleich mit Videoarbeiten oder Installationen vertreten, was direkt zu einem entsprechenden Austausch bzw. gemeinsamen Programmpunkten geführt hat.

Ursprünglich ins Leben gerufen von Gerhard Wissner (Filmladen Kassel u. Kasseler Dokumentarfilm- u. Videofest) und Herbert Meyer (bis 1998 wiss. Mitarbeiter am WZB II der Universität Kassel), wird interfiction seit 1999 von Verena Kuni (Kunst- u. Medien- wissenschaftlerin, Frankfurt a.M./Basel; zuvor 1995-1999 Ko-Kuratorin der dokfest-Sektion Video) als Leiterin der Fachtagung gemeinsam mit einem Team konzipiert und organisiert.

interfiction -Team 2006:
Verena Kuni in Zusammenarbeit mit Karsten Asshauer, Anders Turge Lehr und Caroline Seifert, sowie Gerhard Wissner, Wieland Höhne und dem Filmladen Kassel e.V.; Webservice by re:plug + [ ]


Die Themen der Fachtagungen im Überblick:

I/1995
Perspektiven und Mythen von Gegenöffentlichkeit in Datennetzen

II/1996
Hypertext/Hyperbild

III/1997
Senden I: WEB und TV (documentaX special: interfiction im hybrid workspace)

IV/1997
Krypto-Gesellschaft: Informationsgesellschaft/Hackerkultur

V/1998
Senden II: Radio und Internet

VI/1999
i.fiction. Entwürfe und Wirklichkeiten von "Identität" in den elektronischen Medien

VII/2000
interfictions@home - Daheim in Netz. Utopien und Realitäten 'virtueller' Gemeinschaften

VIII/2001
multifiction://intershop - Im, mit dem oder gegen den Strom? Streaming Media im WWW - zwischen Kunst, Kulturindustrie und Kommerz

IX/2002
arteFaction! Kunstfehler in/als Medien

X/2003
filesharer values - Ökonomien des (Aus)Tauschs

XI/2004
trans:fictions. Übertragungen, Übersetzungen, Überschreitungen

XII/2005
Learning from...? Lernen von / mit / in Medienkulturen


Ausführliche Informationen, Materialien und Dokumentationen zu interfiction I-XIII[1995-2006] unter http://www.interfiction.org


_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ top _ _ _


 


_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

_ _ about _ _ konzept + c.f.p. _ _ programm _ _ abstracts+biobibs _ _ ort _ _ kontakt _ _ stream _ _

_ _ links _ _ journal _ _ fotoalbum _ _ realisation _ _ dank _ _ presse _ _ suche _ _