Petra Missomelius

Geistesrauschen – der Traum von der Freiheit des Geistes

In der Präsentation werden mit dem Menschheitstraum der Externalisierung und damit Entlastung des Gehirns als Speicher verbundene Sehnsüchte der Menschheit verhandelt. Dabei geht es zentral um die Metapher des Computerspeichers als Gedächtnis, doch ebenfalls um Wunderkammern und historische Wissensarchive.

Unmittelbar verquickt zu sein scheint dieses Denken mit den Technologiehoffnungen der Kybernetik, der Passion des Sammelns und Archivierens, aber auch mit der Gnade des Vergessens sowie Lust und Freiheit an der vermeintlichen Rückeroberung von Spielräumen.

Dr. Petra Missomelius
forscht und lehrt derzeit an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Sie ist dort an der Fakultät Bildungswissenschaften im Bereich Medienbildung und Kommunikationsforschung als Universitätsassistentin tätig und forscht zum Bereich computergestützter Wissensgenerierung. Ihre Monografie „Digitale Medienkultur. Wahrnehmung – Konfiguration – Transformation“ erschien 2006 im transcript-Verlag. Sie ist Sprecherin der AG Medienkultur und Bildung an der Gesellschaft für Medienwissenschaft.

Nach oben scrollen