interfiction XII/2005 Learning from...?
Lernen von / mit / in Medienkulturen
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22. Kasseler
Dokumentarfilm- &
Videofest


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Torsten Stapelkamp


abstract:

„e-Learning auf Basis der Möglichkeiten der DVD“

Dadurch, dass ich e-Learning-Projekte auf Basis der Möglichkeiten der DVD vorstelle, möchte ich nicht nur die allgemeinen Nutzungsmöglichkeiten benennen und beschreiben, die eine DVD-Publikation bieten kann, sondern möchte die DVD explizit als geeignetes Medium und sogar als ideale Lösung für Wissensvermittlung und -archivierung vorschlagen.
Ich möchte erläutern, wie im Rahmen einer DVD-Produktion Linearität, Nonlinearität und Interaktion für Erzählformen und zur Wissensvermittung genutzt werden können, welche Rolle Wissenschaftler, Künstler und Designer dabei spielen, an welchen Produktionen man sich orientieren kann, welche technologischen Spezifikationen zu berücksichtigen sind und welcher Ausblick auf die Zukunft denkbar ist.
Auch in Hinblick auf einen barrierefreien Zugang bietet sich die DVD an, da sie auch ohne Computer genutzt werden kann.
Ich werde einige DVD-Projekte exemplarisch vorstellen (z.B. „Story of a Jazzpiano“; „Ansichtssache – Anamorphosen und Guckkästen“; Die integrierte Publikation „Vielseitig – DVDs erstellen, gestalten, nutzen“).

„Story of a Jazzpiano“
Mit dieser DVD wird die Geschichte des Jazzpiano dokumentiert und an Hand eines extra dafür veranstalteten Jazz-Konzerts erläutert. Das Konzert ist kombiniert mit Interviews der drei Musiker, einem Kapitel über die geschichtliche Entwicklung der Instrumente und ausführlichen Berichten über die einzelnen Stile und Musiker. Somit bietet dieses Projekt eine sehr interessante Zeitreise durch die Geschichte und Entwicklung des Jazz- Pianos von 1890 bis heute.
Diese DVD-Produktion soll als Lehr- und Lernmedium in der musikalischen Ausbildung eingesetzt werden. Nebenbei dient diese interaktive DVD als Dokumentationsmedium.

"Ansichtssache – Anamorphosen und Guckkästen"
Diese DVD ist sowohl Erlebnisraum als auch interaktive Informationsumgebung. Sie vermittelt auf spielerischer Weise alle Aspekte der Anamorphosen und Guckkästen. Es werden unterschiedliche Exponate aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt. Dem Besucher bietet sich zudem die Möglichkeit über eine anwählbare Informationsebene Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Ausstellungsstücken zu erhalten.

Die integrierte Publikation „Vielseitig – DVDs erstellen, gestalten, nutzen“
Die Realisierung einer Integrierten Publikation erfolgt im Sinne eines eng vernetzten Medienmixes (Buch, Heft, DVD, Website), welches auf die jeweilige Nutzergruppen (Einsteiger, Fortgeschrittene, Profi) und deren Rezeptions- und Konsumgewohnheiten (sehen, zuhören, zuschauen, lesen, querlesen, springen, fotoreading, etc.) eingehen will. Gerade wegen der unterschiedlichen Rezeptionsmöglichkeiten und -bedürfnissen eignet sich für den Bereich Wissensvermittlung und -archivierung die Kombination der folgenden präsenten und virtuellen Medien:
1. Buch (Grundlegendes): Direkteinstieg für Einsteiger.
2. Heft (Erläuterungen, Ergänzung, technische Details): Direkteinstieg für Fortgeschrittene.
3. Interaktive DVD: Direkteinstieg für Einsteiger, Ergänzung für alle.
4. Website, knowledge community (Aktualisierbarkeit): Direkteinstieg für Profis.
Somit kann jeder dem ihm angenehmsten Zugang zum Thema wählen. Letztendlich sind alle vier Medien miteinander verlinkt, können aber auch losgelöst voneinander genutzt werden. Als einzelnes Medium ist jedes als Direkteinstiegsmedium auf eine der drei Nutzergruppen ausgerichtet. Mit dem Buch und der DVD hat der Anwender präsente Medien im Schrank, wobei die DVD bei Bedarf per mouseclick online aktualisiert werden kann.
Exemplarisch führe ich die Möglichkeiten der Integrierten Publikation an Hand von der Integrierten Publikation „Vielseitig/Versatile“ zum Themas "DVD-Produktionen: Erstellen, Gestalten, Nutzen" vor.

Abstract PDF mit Bildern: http://www.interfiction.org/2005/down/Abstract-mit-Bildern-Stapelkamp.pdf


bio:

Torsten Stapelkamp ist seit 1993 als Designer mit einer breiten gestalterischen Ausrichtung in den Bereichen digitale Produkte, Interface- und Informationsdesign tätig.
Er hat nach seinem abgeschlossenen Produktdesign-Studium an der Uni-Wuppertal an der renommierten Kunsthochschule für Medien, Köln im postgraduierten Studium Medien-Design studiert.

Seitdem interaktive Medien neue Formen der Informationsrepräsentation und -vermittlung offenbaren, interessiert es ihn, die Eigenschaften der analogen und der digitalen Medien zu analysieren und zu vergleichen, um mit medienadäquaten Verknüpfungen der jeweils individuellen Eigenschaften neue Formen der Informationsvermittlung und neuartige Informationsmedien kreieren zu können.
Mit dieser Neugier gestaltet er seit 1993 als freiberuflicher Designer zusammen mit zahlreichen Firmen und Agenturen Inhalte und Informationssysteme für Hard- und Softwareprodukte.
Auf Basis der sehr abwechslungs- und erfolgreichen Zusammenarbeit mit Anke Bernotat und Stefan Maas schloss er sich 2001 dem Netzwerk „dmbh – network for design" an, das sich im weitesten Sinne mit Produkt- und Informationsdesign beschäftigt (www.dmbh.net).

Durch seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Computational Design (1998-2000) an der Uni-Wuppertal und seit 2001 als Professor für Gestaltung interaktiver Medien im Fachbereich Gestaltung der FH-Bielefeld (www.interactions.de) konnte er seine fachlichen Fähigkeiten auch in der Lehre und Forschung anwenden, erproben und erweitern.
Als Professor an der FH-Bielefeld realisiert er erfolgreiche Projekte in Lehre und Forschung, deren Qualität bisher mit mehreren Preisen und Publikationen bestätigt wurde. Durch seine rege Präsenz auf Kongressen und durch seine zahlreichen Publikationen und Projekte bestätigt er seine Absicht, sich zu engagieren und sich der kritischen Auseinandersetzung und dem fachlichen Dialog zu stellen.

Herr Stapelkamp sucht trotz seiner vielseitigen und zeitaufwendigen Tätigkeit als Professor die Nähe zum Agenturleben und realisiert mit der Firma dmbh – network for design seit 2001 Projekte im Bereich Information- und Interfacedesign. Er gestaltet Multimedia-Publikationen und entwickelt Konzepte für Informations- und Leitsysteme.

Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft und die Fähigkeit von Herrn Stapelkamp, interdisziplinär zu arbeiten. Dadurch gelingt es ihm, die technisch und sozial sehr anspruchsvollen Aufgabenstellungen komplexer Projekte souverän zu bewältigen.

Seit 1995 hält Herr Stapelkamp Vorträge an Hochschulen und auf Kongressen (z.B. Haus der Wirtschaft, Stuttgart; FH-Erfurt; Uni-Wuppertal; KHM, Köln; Burda Akademie zum 3. Jahrtausend, ICC, München; Fraunhofer Institut GMD, Schloß Birlinghoven, Sankt Augustin; Campus Innovation, Universität Hamburg; Folkwank Essen; etc.).

Herr Stapelkamp gewann zahlreiche Preise und Anerkennungen, u.a.:
E. Merck; Sony; Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner; Designpreis Schweiz; Stipendium, 6 Monate in der Akademie Schloss Solitude; LG Electronics Design Competition, Seoul, Korea; Milia Award, Cannes, Frankreich; New Talents Award, DIMA; 6. Deutschen Multimedia-Kongreß, Stuttgart.

Lehrgebiete:
im Fach „Gestaltung interaktiver Medien, Interfacedesign" (www.interactions.de)
- Entwicklung und Gestaltung von Interfaces als Dialogoberfläche (Hard-/Software)
- Entwicklung und Gestaltung von nonlinearen Erzählformen
- Erzähltechniken mit interaktiven Medien (CD-rom, DVD, Web)

Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte, Leistungsangebot:
- Interaction- und Interfacedesign
- Erzähltechniken mit interaktiven Medien, nonlinearen Erzählformen
- Interaktive Wissensvermittlung (sammeln, archivieren, finden, verknüpfen, nutzen)
- Human-Computer-Interaction, Human-Machine-Interaction (Usability)

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten / Projekte:
- Entwicklung von Interfaces für GPS-Geräte im PKW (mit der Firma Blaupunkt)
- Mensch-Computer-Interaktion
- Evaluierung der Möglichkeiten und Durchführung der Produktion einer interaktiven DVD für den Bereich e-Learning
- Kompetenzplattform "Vernetzte Simulationen zur Optimierung der Wertschöpfungskette in Unternehmen" (500.000 Euro Fördermittel). Forschungs-/Wissenstransfer in zusammenarbeit mit den Fachbereichen Elektro- und Energietechnik, Informationstechnologie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Wirtschaft.

Mitarbeit in der Selbstverwaltung:
- seit 2002 Vorsitzender der Planungskommission „Master-Studiengang". Der Studiengang "Master of Arts in Medien" des FB Gestaltung startet am 20.09.2004.
- 2003 Mitglied der Strukturplanungskommission des Fachbereichs Gestaltung

Mitarbeit in Organisationen und Institutionen:
- Sommer-Winter-Akademie
Zweimal im Jahr findet diese Veranstaltung seit Juli 2000 in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit nun bereits zum siebten Mal in Zusammenarbeit mit 11 Hochschulen NRWs statt. Beteiligt sind: FH-Aachen, FH-Bielefeld, Uni-Bielefeld, Folkwang-Essen, Uni-Essen, FH-Dortmund, Musikhochschule Detmold, FH-Muenster, Uni-Wuppertal, FH-Duesseldorf und KHM-Koeln. Im Februar findet die Winter- und im Juli die Sommer-Akademie statt. Im Rahmen der Akademie sollen gemeinsame Ressourcen (Fachdozenten, Ausstattung, etc.) zum Thema "Ton- und Bildverarbeitung und -gestaltung" genutzt werden.

- Medienwerk NRW
Das MedienWerk NRW hat sich im Jahr 2001 gegründet. Es versteht sich als offenes, spartenübergreifendes Netzwerk unterschiedlicher Medienkunstinstitutionen oder Institutionen aus NRW, die einen Schwerpunkt im Medienkunstbereich aufweisen. Neben den beteiligten „PratikerInnen" geht das MedienWerk NRW auf das Engagement des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW zurück.


linx:

www.fh-bielefeld.de/fb1/stapelkamp
www.interactions.de
www.dmbh.net



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